Wilhelmine Spoerner
seit 1948 blickt sie neugierig in die Welt.
Privater Zeichenunterricht während der Kindheit.
In späten Jahren Zeichenschule Zeiler in München.
Seit ihrer Kindheit ist W. Spoerner der Malerei zugetan. In den früheren Jahren waren ihre Bilder überwiegend dem Realismus zugeordnet.
In ihrem künstlerischen Schaffen, das ihre Vielseitigkeit erkennen lässt, hat sich ein ganz eigenwilliger Malstil herauskristallisiert. Dem Expressionismus noch am ehesten verwandt, strahlen ihre farbenfrohen Gemälde Freude und Optimismus aus. Kräftige Farbkomponenten prallen aufeinander und ergänzen sich doch letztendlich wieder harmonisch.
Bilder, die vom schönen Teil des Lebens erzählen, von Unvergänglichkeit, aber auch von Vergänglichkeit.
Interesse an der Philosophie brachten sie zu den Bilderserien „Universum“ u. „Joga“. Immer mehr gewannen meditative Themen an Bedeutung. Botschaften, verschlüsselt in geheimnisvollen Zeichen und Schriften, wollen enträtselt und verstanden werden. Intuitiv erfasst werden mystische Motive, wie sie z.B. in den Bildern mit den Engeldarstellungen wiedergegeben sind. (einige Engelbilder befinden sich in der Herz-Jesu-Kirche in Ingolstadt).
Ab dem Jahr 2008 entstand die Bildserie “Bewegte Menschen“. Nicht nur die sich in Bewegung befindliche menschliche Gestalt soll dargestellt werden, sondern vielmehr der „bewegte Geist“ – Menschen die auf der Suche sind nach den existentiellen Fragen – dem „Woher und Wohin“ – die sich auf dem Weg der Weiterentwicklung befinden.
Sie selbst bezeichnet ihre neuen Bilder als „Suchbilder“, da die Figuren, eingebunden in graphische Muster und geometrische Formen, auf den ersten Blick oft nicht erkennbar sind. Eine Reihe von ungewöhnlichen und exquisiten Gemälden ist entstanden. Wer sich auf die Bilder einlässt, entdeckt im Spannungsfeld zwischen Farben, Graphik und Geometrie – Weite und Begrenztheit – rätselhafte Zeichen und konkrete Linien – Weichheit und Strenge – Bewegung und Stillstand – romantische Elemente und Pop-Art – Verspieltheit und Sachlichkeit - . Gegensätzliches, das sich doch wieder zu einem Ganzen vereint - so vielseitig wie das Leben. W. Spoerner´s Stil ist neuartig und wird als romantisch-graphische Pop-Art interpretiert.
Seit einigen Jahren gibt die Holzbildhauerei Raum für neue Formen. Versehen werden die eigenwilligen Darstellungen (u.a. Holzobjekte, Schalen und Schmuck) durch Bemalung und Zeichnungen aus der Serie "Gesichter".
Teilnahme an größeren Ausstellungen waren zuletzt die Kunstmessen Ingolstadt 2010 und die Kunstmesse "Hanse-Art" in Hamburg 2010.
Die letzte Einzel-Verkaufsausstellung fand im Oktober 2012 in der "Galerie-Fakten" statt.